Exklusive Lesereise ins nördliche Ostpreußen!

Literatur in der Kantstadt hautnah erleben und auf der Kurischen Nehrung die Natur genießen – dieses und vieles mehr erleben Sie auf dieser Reise.

Auch wenn sie verschiedenen Generationen angehören, haben alle drei Autoren spannende Geschichten über das damalige Ostpreußen und das heutige Kaliningrader Gebiet zu erzählen: der Bestsellerautor Arno Surminski, die Nachwuchsautorin Stephanie Kuhlmann und der Vertreter eines bekannten ostpreußischen Adelsgeschlechts, Hans Graf zu Dohna. Die Teilnehmer der Lesereise Ende September 2012 haben die einzigartige Gelegenheit, die Autoren ganz persönlich in Kaliningrad zu erleben. Gleich am nächsten Tag nach der Anreise wird die Reisegruppe im Deutsch-Russischen Haus vom Direktor A. P. Portnjagin und dem Kulturreferenten des Deutschen Konsulates, Daniel Lissner, offiziell empfangen. Im Anschluss finden Lesungen der Buchautoren mit Signierstunde und Abendbuffet statt.

Und da die schöne Natur zu Ostpreußen gehört wie der Bernstein, darf auch ein Ausflug auf die Kurische Nehrung mit einem Besuch der berühmten Vogelwarte Rybatschy (ehemals Rossitten) und zur Samlandküste nicht fehlen. Der Tag endet im Kaliningrader Dohnaturm, in dem sich heute ein Bernsteinmuseum befindet. Hans Graf zu Dohna wird einen Vortrag zu seiner Familien-geschichte halten. Er hat ein Buch über seine ostpreußischen Vorfahren geschrieben und erinnert sich noch gut an die Jugendtage in den 30er Jahren. Vom Schloss der Dohnas (Waldburg) ist nur noch der Park übrig geblieben. Ein weiterer Ausflug führt die Reisegruppe nach Palmnicken, zusammen mit dem Kulturreferenten des Deutschen Konsulats. Dort stehen der Besuch des Bernsteinkombinats und der Gedenkstätte der Opfer des Massakers von Palmnicken sowie eine Lesung mit Arno Surminski („Winter Fünfundvierzig oder die Frauen von Palmnicken“) auf dem Programm. Entspannte Stunden genießen die Teilnehmer im Ostseebad Swetlogorsk (ehemals Rauschen), das sich wieder zu einem mondänen Seebad gemausert hat.

In einer Region mit so schwieriger Geschichte, als Exklave umgeben von den europäischen Ländern Polen und Litauen, ist die deutsch-russische Verständigung besonders wichtig. Ein Besuch führt die Reisegruppe zur Kantuniversität, wo die Autoren ihre Abschlusslesung abhalten und vor allem das Gespräch mit den jungen Germanistikstudenten suchen werden.

Arno Surminski

Geboren 1934 in Jäglack als Sohn eines Schneidermeisters, blieb nach der Deportation seiner Eltern 1945 allein in Ostpreußen zurück. Nach Lageraufenthalten in Brandenburg und Thüringen wurde er 1947 von einer Familie mit sechs Kindern in Schleswig-Holstein aufgenommen. Seit 1972 arbeitet er freiberuflich als Wirtschaftsjournalist und Schriftsteller. Zu seinen Bestsellern gehören u. a. die Romane „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“ und „Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken“ sowie die Erzählbände „Aus dem Nest gefallen“ und „Die masurischen Könige"“.

Stephanie Kuhlmann

1971 in Hamburg geboren, studierte Germanistik und Volkswirtschaftslehre in Aachen. Seit 2003 reist sie regelmäßig nach Russland. 2009 bis 2010 arbeitete sie als Korrespondentin für eine deutsch-russische Nachrichtenagentur in Moskau. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Hamburg, wo sie als Wirtschaftsjournalistin und freie Autorin tätig ist. Ihre Tochter besucht einen russischen Kindergarten. Ihr Vater kam aus dem ostpreußischen Ort Waldhausen bei Insterburg. Stephanie Kuhlmann plädiert in ihrem Debütroman „Hoffnung heißt Nadjeschda“ für eine deutsch-russische Verständigung.

Hans Graf zu Dohna

1923 als jüngster Spross der adligen Familie im Schloss Waldburg-Capustigall bei Königsberg geboren, verlebte seine Kindheit in der Welt des ostpreußischen Adels. 1943 wird der 18-Jährige eingezogen und in den Krieg nach Frankreich geschickt. Schon im September 1944 gerät er dort in amerikanische Gefangenschaft. Schloss Waldburg wird 1945 in den Kampfhandlungen um Königsberg komplett zerstört. Heute lebt Hans Graf zu Dohna bei Berlin. Sein Buch trägt den Titel: „Waldburg-Capustigall: Ein ostpreußisches Schloss im Schnittpunkt von Gutsherrschaft und europäischer Geschichte“.

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